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Casa Agrícola Alexandre Relvas
Der "Pimenta" füllt vielleicht keine Stadien. Dafür erfüllt er Sinne und Seele. Das gelingt ihm sehr feinfühlig mit seiner hinreißenden Kirsch- und Pflaumenfrucht, den ganz runden, anschmiegsamen Tannine, seinen wohlig- pfeffrigen Kakaonoten und diesem anrührenden, portugiesischen Finish auf die melancholische Art. Sanft, sympathisch, verletzlich – ein ganz Großer eben.
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Es geht doch nichts über eine Nase mit Sogwirkung. Schwarzkirsche, Beerengelee, Kakao, Zimt, Zigarrenkiste – vieles, was in der Aromawelt Rang und Namen hat, gibt sich im Duft die Ehre. Der Geschmack ist dann auf mollig abgedimmt. Die Frucht mit rosinigem Touch, die Tannine mit wohliger Reibung, der Nachhall machtvoll und schokoladig. Die Ruhe im Sturm!
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Die Reben für diesen Malbec stehen auf besten Böden, der "Tierra" von Maipù nahe dem Rio Mendoza. Ein Drittel der Trauben reifte in französischen Barriques, wodurch der Wein an Noblesse gewinnt. Im Duft saftige Kirsche und Blaubeere, umhüllt von Zimt, Pfeffer und einem Hauch Veilchen. Am Gaumen mit samten geschliffenen Tanninen, einer saftigen Frucht und warmwürzigem Nachhall.
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Lassen Sie es einfach geschehen. Die Düfte dieser "Flavor Bomb" nach Kirschen, getrockneten Cranberries und Zimt lassen Sie taumeln, wäre da nicht dieser aromatische Kick von weißem Pfeffer. Der Geschmack ist eine Offenbarung aus mundfüllender Fruchtsüße, samtener Tiefe und machtvollem Nachhall. Und doch hat der Wein etwas Leichtsinniges und Spielerisches. Ein Riese hebt ab.
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Conte di Campia
Lassen wir diesem Roten aus Primitivo und Negroamaro doch sein teuflisches Image. Schließlich wissen wir: Bei allem Temperament aus reifer dunkler Beerenfrucht und mediterraner Kräuterwürze – spätestens im schokoladigen Finale kann er keinem Gaumen etwas zuleide tun. Der will nur spielen.
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Mit diesem reinsortigen Tempranillo gibt Önologin Amaia Amestoy eine glänzende Visitenkarte für den baskischen Teil der Rioja ab. Bei der behutsamen Reife im Barrique setzt Sie auf einen 80/20-Mix aus französischer und amerikanischer Eiche. So unterlegen zarte Buttertoast-Noten die Aromen von Blaubeere, Pflaume, Himbeere und Eukalyptys.

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