- Französische Rotweine online kaufen bei Rindchen’s Weinkontor
- Terroir, Appellationen und Cuvées prägen französische Rotweine
- Bordeaux: Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot
- Die Rhône: Grenache, Syrah, Mourvèdre
- Languedoc-Roussillon: Fitou, Corbieres, Minervois
- Burgund: Pinot Noir
Französische Rotweine online kaufen bei Rindchen’s Weinkontor
Für uns von Rindchen’s Weinkontor sind Frankreichs Winzerinnen und Winzer erfrischend innovationsfreudig und immer eine Entdeckung Wert. Wenn Sie also französischen Rotwein online bestellen, möchten wir Sie teilhaben lassen an unserer Begeisterung. Freuen Sie sich bei ihrem Rotweinkauf auf eine mit Herzblut zusammengestellte Auswahl an Klassikern und echten Geheimtipps. Regelmäßig besucht unser Einkauf die wichtigen Messen – z.B. in Paris –, bereist die Regionen und hält den oft freundschaftlichen Kontakt zu den Weingütern, von denen wir die Weine direkt für Sie importieren. In unseren Kontoren freuen sich die Kolleginnen und Kollegen, sie zu französischen Rotweinen beraten zu dürfen. Das Beste: Vor dem Kauf können sie bei uns französische Rotweine probieren!
Terroir, Appellationen und Cuvées prägen französische Rotweine
Weine aus Frankreich leben den Unterschied und die Franzosen sind stolz auf die Unverwechselbarkeit ihrer
Rotweine. Nach ihrem Verständnis hat jeder Landstrich eine ganz eigene Seele, die sich in den Weinen manifestiert. Es ist das Terroir, also das einmalige Zusammenspiel im Weinberg aus Boden, Klima, Reben und Winzer, das ihrer Meinung einen französischen Rotwein prägt. Deshalb findet sich auf dem Etikett von Qualitätsweinen selten eine Rebsorte, dafür immer die Herkunft. In Frankreich spricht man hier von einer AOP Appellation d‘Origine Protégée, einer geschützten Herkunftsbezeichnung. Nicht selten umfassen solche Appellationen nur die Weinberge um eine einzelne Ortschaft. Einige herausragende Appellationen haben den Status eines Crus. Diese Weine von herausragenden Weinbergen bilden die Spitze der Qualitätspyramide bei französischen Rotweinen. In der Regel sind Rotweine aus Frankreich Cuvées, also ein Ensemble aus mehreren Rebsorten. Welche Traubenarten in welchem Verhältnis den Rotwein prägen, ist in den Statuten der Appellationen festgeschrieben.
Grob lassen sich französische Rotweine in drei klimatisch geprägte Stilrichtungen unterteilen: das atlantisch geprägte Bordeaux mit einer kühlen, frischen Stilistik, die mediterrane Rhône mit ihrem reifen, kräuterwürzigen Weinen und das von kontinentalem Klima geprägte Burgund mit seinen feingliedrigen Roten.
Bordeaux: Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot
Der Ursprung des modernen Weinbaus liegt in
Bordeaux. Von den flachen, kieselreichen Schwemmlandböden am Atlantik um die Stadt und die Gironde stammen die beiden weltweit meist angebauten roten Rebsorten, der cassisfruchtige
Cabernet Sauvignon und der
Merlot mit seinen Pflaumen- und Feigennoten. Dem Bordelais sind grundlegende Weinbautechniken wie der Ausbau im Barrique zu verdanken. Der gezielte Umgang mit dem neuen Holz wurde hier vor 200 Jahren perfektioniert und in alle Welt getragen. Die französischen Rotweine aus Bordeaux sind fast immer Cuvées. Zugelassen sind bis zu sechs Rebsorten. Dazu zählen zusätzlich zu den genannten auch
Cabernet Franc,
Petit Verdot,
Carménère und
Malbec. Das Anbaugebiet ist unterteilt in viele Appellationen. Die berühmtesten sind das Medoc mit Paulliac und Margaux am linken Gironde-Ufer sowie Saint-Emilion und Pomerol am rechten Ufer.
Die Rhône: Grenache, Syrah, Mourvèdre
Mediterran geprägt, also reiffruchtig und kräuterwürzig, zeigen sich französische Rotweine von der Rhône. Zwei Rebsorten sind es vor allem, die hier das Geschmacksbild prägen. Da ist die strukturgebende, brombeerfruchtige und pfefferwürzige Edelrebe
Syrah. Sie stammt ursprünglich von der nördlichen Rhône. Berühmt sind die dortigen Crus wie Crozes-Hermitage oder Côtes Rotie, die reinsortig aus Syrah erzeugt werden. Die zweite Rebe ist die große Mittelmeerrebe
Grenache mit ihrer üppigen roten Beerenfrucht und dem ausladenden Körper. Grenache und Syrah zusammen sind geschmacksgebend in den Cuvées der südlichen Rhône, doch sind dort noch zehn weitere Rebsorten zu finden. Die markanteste ist die tanninstarke und würzige
Mourvèdre. Aus den Anfangsbuchstaben der drei namentlich genannten Reben wird das Kürzel GSM gebildet, das in Australien oder den USA für die sogenannten Rhone-Blends steht. An der Rhône selbst ist ein GSM eher die Ausnahme.
Die größte und bekannteste Appellation an der südlichen Rhône sind die
Côtes du Rhône. Die „Hänge“ erstrecken sich in einem weiten Gebiet rechts und links der Rhône von Viennes bis Avignon. Innerhalb des Gebiets finden sich einige herausragende Orts-Appellationen, die Crus der Côtes du Rhône. Die bekanntesten sind die machtvollen französischen Rotweine der Orte Chateauneuf-du-Pape und Gigondas.
Languedoc-Roussillon: Fitou, Corbieres, Minervois
Westlich der Rhône grenzt das ebenfalls mediterrane
Languedoc-Roussillon. Lange Zeit galt es als Massenproduzent für den Mittagswein. Dank ambitionierter Winzer ist es heute ein Paradies für sonnenverwöhnte, reiffruchtige, warmwürzige und samtene französische Rotweine mit sagenhaftem Preis-Freude-Verhältnis. In der weitläufigen Region überwiegen Landweine wie Pay d’Oc oder der Pay d’Herault. Diese sind häufig rebsortenrein und die Rebsorte findet sich auch auf dem Etikett. Es sind zumeist dieselben wie an der Rhône: Syrah, Grenache, Mourvèdre. Sehr verbreitet ist auch die rotbeerig-florale Carignan. Wie kleine Inseln sind Appellationen mit Qualitäts-Cuvées im Languedoc-Roussillon verstreut. Die berühmteste ist das
Fitou, dessen Weine von raren Schieferböden Tiefe und Mineralik verliehen bekommen. Gleiches gilt für die Côtes du Roussillon am Fuß der Pyrenäen. Karge Kalkböden hingegen prägen die Roten des
Corbières oder des
Minervois.
Burgund: Pinot Noir
Hört man jemanden von Burgundern sprechen, kann die Rebsortenfamilie gemeint sein oder die Weine aus der namensgebenden Region Bourgogne. Die Côte d‘Or, zu deutsch: Goldküste, ist als Heimat von Pinot Noir (Spätburgunder) für viele das Maß aller Dinge. Im Burgund sind die Rotweine reinsortig und das fast ausschließlich aus Pinot Noir. Die großen französsichen Rotweine der Bourgogne spalten nicht nur preislich die Gemeinde der Weinfreunde. Während manche den unglaublich finessenreichen, gelegentlich aber auch sehr ruppig daherkommenden Weinen aus hochberühmten Lagen wie Jünger und Jüngerinnen ergeben sind, kann die Mehrzahl mit dem Geschmacksbild wenig anfangen. Im Burgund haben Mönche einst die Qualitätspyramide erfunden, die sich mittlerweile auch in Deutschland durchgesetzt hat. Die Basis bilden die trinkigen Gutsweine, dann kommen die Ortsweine aus Weinbergen einer Gemeinde, dann die Lagenweine aus ersten Lagen (Premier Cru) und ganz oben thronen die wenigen Grand Cru (Große Gewächse). Namen wie Romanée-Conti, Clos de Vougeot oder Chambertin von der Côte d‘Or sind Legende. Wer großes französisches Rotweinkino zu nicht ganz so exorbitanten Preisen genießen möchte, der wird in den etwas abseitigen Regionen des Burgunds fündig. Die Côte de Beaume oder das Mâconnais mit Appellationen wie Santenay wären hier gute Empfehlungen.