Spanischer Rotwein
Drei rote Rebsorten teilen Spanien in ihre Einflusszonen auf. Da ist der vom Renommee alles überragende Tempranillo, der den atlantischen Norden und die zentrale Hochebene dominiert. Katalonien und die angrenzenden mediterranen Gebiete sind Garnacha-Land. Im Süden von Alicante über Murcia bis Andalusien trotzt Monastrell noch der größten Hitze.
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Inhaltsverzeichnis
- Spaniens Rotwein: Geburt in der Rioja
- Crianza und Reserva – Erfolg durch das Barrique
- Der Geschmack Spaniens dank der amerikanischen Eiche
- DO Denominación di Origen – Spanischer Rotwein mit geschützter Herkunft
- Die wichtigsten roten spanischen Rebsorten und ihre Verbreitung
- Tempranillo, die Rebsorte hinter den DO Rioja, Ribera del Duero und Toro
- Garnacha und Cariñena, die Rebsorten hinter den DO Priorat, Montsant, Penedés
- Monastrell und Syrah, die Rebsorten hinter den DO Jumilla und Yecla
- Mencia, die Rebsorte hinter den DO Bierzo und Rias Baixas
- Bobal, die Rebsorte hinter den DO Alicante, Albacete und Utiel-Requena
- Spanischer Rotwein aus La Mancha und Valdepeñas
- Navarra, die französische Spanierin
- Mantonegro und Callet, die Rebsorten aus Mallorca
- Tapas, Paella, Kurzgebratenes – spanischer Rotwein als Speisenbegleiter
- Spanischen Rotwein kaufen bei Rindchen’s Weinkontor
Spaniens Rotwein: Geburt in der Rioja
In der Folge brachten die Bordelaiser ihr gesamtes Rotwein-Knowhow in die Rioja. Insbesondere der Ausbau der Weine im Barrique, dem 225 Liter Fass aus neuem Eichenholz, katapultierte die Rioja qualitativ nahezu aus dem Nichts an die internationale Spitze. Dort blieb sie bis vor rund dreißig Jahren allein als spanische Weinregion. Erst dann setzte auch andernorts der Qualitätsweinbau ein.
Crianza und Reserva – Erfolg durch das Barrique
Der Geschmack Spaniens dank der amerikanischen Eiche
Heute schrauben Spitzenweingüter den Einfluss der amerikanischen Eiche zurück. Zu sehr überdeckt sie die Eigenheiten der Trauben oder des Terroirs. Favorisiert wird ein Mix aus amerikanischer und französischer Eiche – häufig sogar gemeinsam verbaut in den einzelnen Fässern.
DO Denominación di Origen – Spanischer Rotwein mit geschützter Herkunft
Die wichtigsten roten spanischen Rebsorten und ihre Verbreitung
- Tempranillo mit 207.000 Hektar
- Bobal it 80.000 Hektar
- Garnacha mit 70.000 Hektar
- Monastrell mit 58.000 Hektar
- Syrah mit 20.000 Hektar
- Mencia mit 11.000 Hektar
- Cariñena/Mazuelo mit 9.000 Hektar
Tempranillo, die Rebsorte hinter den DO Rioja, Ribera del Duero und Toro
Heute ist Tempranillo in ganz Spanien verbreitet. Ihre größte qualitative Bedeutung hat sie als Hauptrebe der Rioja, der Ribera del Duero und Toros. Diese drei gelten neben dem Priorat (siehe bei Garnacha) als die renommiertesten Weinregionen für spanischen Rotwein.