- Crémant bestellen bei Rindchen’s Weinkontor
- Wie der Crémant zu seinem Namen kam
- Das erste Qualitätsmerkmal eines Cremant: die Flaschenreife
- Das zweite Qualitätsmerkmal: die Herkunft
- Ausnahmen von der Crémant-Regel: Blanquette oder Vouvray
- Crémants aus Deutschland
Crémant bestellen bei Rindchen’s Weinkontor
Wer Crémant kaufen möchte, findet bei Rindchen eine attraktive Auswahl der Edelschäumer. Dabei können wir auf eine langjährige Partnerschaft mit renommierten Erzeugern aus unterschiedlichen Herkunftsregionen zurückblicken, wie Antech im Limoux, Maison Veuve Amiot an der
Loire oder Paul Delane im
Burgund. Auch seltene Crémant
Mosel oder Crémant
Pfalz bereichern die Wahlmöglichkeiten unserer Kundinnen und Kunden. Bequem können Sie Crémant online bestellen in unserem Webshop und sich nachhause liefern lassen. Unsere Kontore beraten Sie gern und bieten die Möglichkeit, Crémant probieren zu können.
Wie der Crémant zu seinem Namen kam
Die Schaumweintradition in Frankreich ist alt, doch der Name Crémant als Sammelbegriff für hochwertige, flaschengereifte Schaumweine relativ jung. Spätestens seit den 1970-iger Jahren hat die Region Champagne den Begriff Champagner markenrechtlich für sich reklamiert und dies auch mit harten Bandagen durchgesetzt. In der Champagne selbst gab es allerdings eine Schaumweinkategorie, die unterhalb des Champagner angesiedelt war: den Crémant. Da dieser nicht geschützt war, begannen ihn andere Regionen für ihre Edelschäumer als Alternative zum Begriff Champagner bzw. Méthode Champenoise zu nutzen. Die Champagne selbst verzichtete auf die Marke Crémant. Damit war eine neue Kategorie für hochwertige französische Schaumweine geboren.
Das erste Qualitätsmerkmal eines Cremant: die Flaschenreife
Es gibt viele Möglichkeiten, Wein zum Schäumen zu bringen. Man kann ihm Kohlensäure zusetzen. Man kann die natürliche Gärkohlensäure im Wein nach der Methode Charmat in einem doppelwandigen Stahltank am Entweichen hindern. Ein Crémant allerdings entsteht auf die edelste Art, in dem er direkt in der Flasche erzeugt wird. Dafür wird einem Wein nochmals Hefe und Most zugesetzt, und er durchläuft eine zweite Gärung. Man spricht hier von Flaschenvergärung, Flaschenreifung oder Traditioneller Methode.
Während des Reifeprozess wird die Hefe regelmäßig aufgeschüttelt, um eine möglichst feines Mousseux und eine cremige Textur zu erhalten. Von letzterer hat der Crémant seinen Namen. Irgendwann wird die Flasche gestürzt, die Hefe sammelt sich im Hals, wird vereist und als Pfropf entfernt. Der Vorgang nennt sich Degorgement oder als Verb degorgieren.
Je länger ein Crémant auf der Hefe reift, desto höher die Qualität. Die Mindestreifezeit auf der Hefe beträgt für einen Crémant neun Monate.
Das zweite Qualitätsmerkmal: die Herkunft
Seit 1994 sind die Qualitätsanforderungen an einen Crémant EU-weit gesetzlich geregelt. Neben der Flaschenreife ist eine geschützte Herkunft die wichtigste Anforderung. Crémants stammen immer aus klar definierten Herkunftsgebieten. In Frankreich sind es derzeit acht. Die bekanntesten sind Crémant de Loire, Crémant d’Alsace, Crémant de Bourgogne und Crémant de Limoux. Die für den Sekt verwendeten Grundweine müssen zwingend AOP Status haben, also aus einer geschützten Herkunft Appellation d‘Origine Protégée stammen.
Daraus ergibt sich, dass auch die verwendeten Trauben je Region verschieden sind. An der Loire beispielsweise ist es häufig Chenin Blanc, im Elsass (Alsace) Riesling oder Auxerrois, im Burgund sind es
Chardonnay und
Pinot Noir und im Limoux ist ein gewisser Anteil Mauzac verpflichtend.
Ausnahmen von der Crémant-Regel: Blanquette oder Vouvray
Nicht alle berühmten französischen Schaumweine nennen sich Crémant. So bleibt die Region Vouvray an der Loire dabei, ihren Schaumwein unter dem Regionsnamen zu vermarkten. Und im südfranzösischen Limoux gibt es neben dem Crémant noch die Traditionsmarke Blanquette de Limoux, die überwiegend aus der lokalen Rebsorte Mauzac erzeugt wird.
Crémants aus Deutschland
Die Qualitätsbezeichnung Crémant ist heute nicht mehr auf Frankreich beschränkt. Seit 2009 ist sie auch im deutschen Weinrecht verankert. Für deutsche Crémant – beispielsweise Cremant Pfalz oder Crémant Mosel – gelten die gleichen Anforderungen wie für die französischen Pendants. Die Grundweine sind QbA Qualitätsweine bestimmter Anbaugebiete und der Crémant ist flaschengereift.