Fürst Castell

Wer hat’s erfunden? In Deutschland wurde am 6. April 1659 im fränkischen Castell der erste Silvaner gepflanzt, eine Rebsorte, die damals noch "Österreicher" hieß. Heute ist Silvaner die Vorzeigerebe Frankens mit Große-Gewächs-Status. Das einst verantwortliche Weingut hat zwar keinen kurzen, einprägsamen und daher marketingerechten Namen, aber für das ’Fürstlich Castell'sches Domänenamt’ ist entscheidend, was im Glas ankommt – und das ist schlicht sensationell.
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Fürst Castell
Kugelspiel Silvaner Alte Reben, VDP.Erste Lage
2023 Deutschland Franken weiß

Wein vom Fürstlich Castellschem Domänenamt online kaufen

Inhaber ist Ferdinand Fürst zu Castell-Castell, der mit Weingutsleiter Peter Geil und Winzermeister Peter Hemberger ein bärenstarkes Duo aufgestellt hat. Diese Weinversteher beherrschen souverän die typischen Keuperböden (Tonstein mit Gipseinlage), die hier am Steigerwald so charakteristisch sind und den Weinen ihren einzigartigen Charakter verleihen. Die Silvaner des Guts stellen mit ihrer Finesse, Klarheit und Brillanz fast alles in den Schatten, was sonst noch aus dieser Rebsorte erzeugt wird. Auch der noble Weißburgunder fühlt sich auf Keuper pudelwohl – und erbringt charaktervolle, klare Gewächse, die sich durch eine ungemein frische, animierende Art auszeichnen.
Und da man es irgendwie gewohnt war, den Anfang zu machen: Das Fürstlich Castell'sches Domänenamt war das erste Weingut, das sich an der burgundischen Klassifikation orientierte und somit der VDP.Qualitätspyramide (Gutswein, Ortswein, Erste Lage, Große Lage) zum Durchbruch verhalf. Die maßgeblichen Weinführer geben Castell drei Trauben (Gaul&Millau) bzw. drei Sterne (Eichelmann).