Jakob Schneider
Der Bub war frühreif und seine weisen Eltern entschieden sehr klug: Machen lassen! Und so kam es, dass Jakob Schneider schon als 16-Jähriger den ersten Wein im elterlichen Weingut ausbaute – und das auch noch in einer der besten Lagen an der Nahe, der Niederhäuser Hermannshöhle. Doch der Junge beschloss, sich nicht auf seinen Praxislorbeeren auszuruhen und wurde ein Studierter – als "Geisenheimer" stieg er 2007 ins Weingut ein und übernahm Verantwortung für den Keller. Mehr lesen
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Wein vom Weingut Jakob Schneider online kaufen
Der junge Mann lernte immer weiter und die Leidenschaft für Riesling wuchs. Er erkundete die 52 (!) unterschiedlichen Gesteinsformationen des Guts – und vor allem entwickelte er seinen eigenen Stil: Jakob setzte auf spontanvergorene Weine, die dank Temperaturkontrolle langsam gären und lange auf der Feinhefe liegen. Irgendwann müssen die Tester vom Gault Millau mal reingeschmeckt haben und waren wie vom Donner gerührt: "Das ist der Aufsteiger des Jahres 2017" entschieden sie und vergaben 4 Trauben – d.h. nationale Spitze. Den Folgejahrgang nahm sich dann der internationale Großkritiker James Suckling vor. Er sagte "Yeah!" – die Beurteilungen der Lagenweine begannen bei 92 Punkten.
Ausnahmetropfen vom Ausnahmewinzer
Was die Weinliebhaber freut und die Kritik wundert: Seine Weine "können teilweise mit Gewächsen mithalten, die das Doppelte kosten." Da sei der eine oder andere "Preisleistungs-Gigant" dabei (Gault& Millau). Jetzt ist der Bub ein Mann, lebt mit Ehefrau Laura, zwei kleinen Töchtern und Oma Liesel auf einem Spitzenweingut in Niederhausen. Eines der schönsten Weinmärchen der Neuzeit!